Die häufigsten von außen herbeigeführten Schäden an Bäumen entstehen durch Kfz-Unfälle.

Unterschieden wird in:

Vorübergehende Schäden / bleibende Schäden

Teilschäden / Totalschäden.

Die Wucht des Aufpralls, die Baumart, das Alter und der Gesamtzustand des Baumes spielen bei der Beurteilung eine entscheidende Rolle. 

Die Breite der Wunde wird im Verhältnis zum Stammumfang gesetzt und anschließend in Wertermittlungstabellen (FLL und Breloer) nach "Methode Koch" die Schadenshöhe in Prozentsätzen vom Baumwert abgelesen.

Ein Ersatz in gleicher Größe ist unverhältnismäßig. Es werden daher die Kosten der Herstellungszeit, der Zeitwert und eventuell die Wertminderung ermittelt.

Eine Checkliste zur Beurteilung von Anfahrschäden gibt Aussagen über weiterführende Parameter wie Baumart, Alter, Vitalität und Reaktionvermögen des Baumes. Evtl. werden Vorschäden  (Art und Umfang) mit herangezogen.

Maßgeblich für die Einleitung baumpflegerischer Maßnahmen ist der zurückliegende Zeitpunkt des Schadens und die Wundreaktion.

Beurteilung und Berechnung von Anfahrschäden.